12 Juli 2023 Neuigkeiten
Enza Zaden bietet ein breites Sortiment an robusten Sorten mit exzellenter Feldleistung, hervorragender Haltbarkeit und hohen Resistenzen gegen Bremia.
Bremia lactucae ist ein genetisch vielfältiger Organismus, der Falschen Mehltau in Salat verursacht. Dieser Mikroorganismus stellt weltweit eine große Herausforderung für Salatanbauer dar, da in einem einzigen Anbaugebiet unterschiedliche Bremia Rassen auftreten können, was zu Ertrags- und Qualitätsverlusten führt.
Seit dem 1. Juli 2023 wird in Europa die Resistenz gegen Bremia lactucae BI:16-28EU nicht mehr ausgewiesen, da diese agronomisch nicht mehr relevant sind. Die Internationale Bremia Bewertungskommission hat festgestellt, dass diese Rassen in der Praxis nicht mehr vorkommen.
Ab diesem Zeitpunkt bezieht sich die Resistenzangabe einer Sorte nur noch auf unser Bremia Portfolio BI:29-41EU. Durch diese Anpassung können wir Anbauer gezielt unterstützen, sei es durch die Anpassung von Krankheitsmanagementstrategien, die Wahl alternativer resistenter Sorten oder vorbeugende Maßnahmen zur Minimierung von Ertragsverlusten und zur Sicherung hochwertiger Erzeugnisse.
Bremia lactucae ist eine weltweite Bedrohung für den Salatanbau, da sie Ertrag und Qualität erheblich beeinträchtigt. Die Krankheit beginnt mit gelblichen, chlorotischen Flecken auf der Blattoberseite. Innerhalb von 24 bis 48 Stunden bildet sich auf der Blattunterseite ein weißer, flaumiger Pilzbelag, ein Zeichen für die Sporenbildung. Die Läsionen breiten sich weiter aus, das Laub wird zunehmend gelblich und stirbt schließlich ab. Um Ernteverluste zu vermeiden, setzen Landwirte auf Fungizide und resistente Sorten.
Neue Physiotypen von Bremia entstehen häufig durch Mutationen in den Virulenzgenen während der Sporenbildung. Diese genetischen Veränderungen führen dazu, dass rassespezifische Resistenzen durch neu auftretende Bremia-Rassen oder Physiotypen schnell überwunden werden.
Die wirksamste Methode zur Bekämpfung des Falschen Mehltaus ist der Anbau resistenter Sorten. Aufgrund der großen genetischen Vielfalt von Bremia lactucae können in einem einzigen Salatanbaugebiet mehrere Pathogenrassen gleichzeitig vorkommen.
Resistenz spielt eine entscheidende Rolle für eine erfolgreiche Produktion von Salaten. Im Rahmen unseres Engagements für die gesamte landwirtschaftliche Wertschöpfungskette – vom Anbauer bis zum Verbraucher – legen wir besonderen Wert auf resistente Sorten gegen Bremia.
Für Salatproduzenten bieten resistente Sorten viele Vorteile: geringerer Pflanzenschutzmitteleinsatz, höhere Erträge und ein reduziertes Risiko von Ernteausfällen. Einzelhändler und Verarbeiter profitieren von qualitativ hochwertigen Produkten mit einer längeren Haltbarkeit. Für Endverbraucher bedeuten Resistenzen gesündere, pestizidfreie Produkte, die gleichzeitig helfen, Engpässse zu vermeiden. Deshalb beobachten unsere spezialisierten Züchter kontinuierlich die Veränderungen in der Bremia-Population und entwickeln Sorten, die optimalen Schutz bieten.
Die Kombination aus bewährten vorbeugenden Maßnahmen und unseren hochresistenten Sorten sorgt für einen optimalen Schutz gegen Bremia und damit für eine erfolgreiche Salatproduktion. Wir bieten ein breites Sortiment an robusten Sorten, die sich durch exzellente Feldleistung, hervorragende Haltbarkeit und hohe Resistenz gegen Bremia auszeichnen.
Lassen Sie sich nicht vom Falschen Mehltau in Ihrer Salatproduktion ausbremsen!